Albrecht Dürer, auf dem Gipfel seines Ruhms, hat eigentlich keine Geduld für Lehrbuben,
doch der feinsinnige Adrian berührt ihn mit seiner außergewöhnlichen Gabe und seinem rätselhaften Wesen.
Nur … ist das Wunderkind kein junger Knabe, sondern Klara, eine vor Zwangsheirat geflohene Malertochter. Sie und der charmante Trickbetrüger Jakob führen nicht nur den Dürerhaushalt hinters Licht, sondern treiben in der ganzen Reichsstadt Nürnberg wahnwitzige Possen wider Aberglaube, Ablasshandel und anderes Irrsal. Dabei helfen ihnen die Connections der ausgefuchsten Ratsherrntochter Felicitas Pirckheimer und der Einfallsreichtum des spitzbübischen Schusterbuben Hans Sachs.
Doch Klara plagt ihr Gewissen: Drohen ihr nun ewige Höllenqualen? Kann sie sich jetzt, wo sie das freie Männerleben kennt, je wieder mit einem untertänigen Weiberdasein begnügen? Hans Dürer, der labile jüngere Bruder des Malerfürsten, kommt den Schwindlern auf die Schliche und erpresst sie dazu, ihre Erfindungsgabe seinen eigenen zwielichtigen Machenschaften zu widmen. Immer mächtigere Gegner zwingen Jakob und Klara in immer waghalsigere Bubenstücke – während Dürer nicht ahnt, dass sein guter Name in schwerster Gefahr ist.
Klara
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